10 Jahre Patenbitten

Von Freitag, 28. bis Sonntag, 30. November besuchte eine sehr starke Abordnung der Gilde ihren Paten, die königlich privilegierte Hauptschützengesellschaft München von 1406 (kurz HSG). Anlass war das 10jährige Jubiläum des „Patenbittens“ am 01. Mai 2015.

Fast 60 Schützenschwestern und Schützenbrüder reisten zu diesem Anlass nach München, davon ca. 40 mit dem Zug.
Man traf sich am Morgen des Freitags um 5.45 Uhr auf dem Bahnhof in Buxtehude. Eine wahrlich unchristliche Zeit, musste man doch spätestens um 4.30 Uhr aufstehen. Ab Harburg fuhr der ICE bis München und hatte auch nur eine halbe Stunde Verspätung. Die Fahrt selbst war kurzweilig, Gespräche und Skat dominierten das Geschehen. Der König Jürgen Meyer, Kevin König sowie die Familien Hort und Hagemeister sorgten für ein perfektes Catering.

Während ein paar Schützen noch ein auf dem Münchner Hauptbahnhof verschollenes Mitglied suchten, konnte sich der Rest schon im Hotel umziehen und traf sich mit weiteren befreundeten Schützen aus der Schweiz vor dem Schießstand der HSG. Die Unterbrunner Blaskapelle sorgte für einen zünftigen Empfang.

Mit einer deftigen Brotzeit, Bier vom Fass und Blasmusik verbrachte man den Rest des Tages im Ladsaal der HSG. Eine besondere Ehre wurde dabei dem Gildekönig zuteil. Jürgen Meyer durfte ein Fass anstechen (o’zapft is).

Der Sonnabend wurde durch das Vogelschießen dominiert. Alle Teilnehmer wurden durch Losentscheid einer Gruppe zugeordnet, die dann nacheinander zunächst auf die Attribute des Vogels und dann auf den Rumpf schossen. Vogelkönig wurde das Gildemitglied Bodo Holler.
Parallel wurde auch noch eine weitere Disziplin ausgeschossen, ein Schuss Sitzbock auf 100 Meter. Auch hier war die Gilde erfolgreich. Gildekönig Jürgen Meyer konnte mal wieder sein schießsportliches Talent unter Beweis stellen.

Auch am Sonnabend wurden wieder alle mit umfangreichem Essen, Bier vom Fass und Blasmusik verwöhnt. Es gab nach dem Frühstück im Hotel ein üppiges Mittagessen, ein ebenso üppiges Abendessen und zwischendurch auch noch Kaffee und Kuchen. Auch erwähnt werden muss, dass an beiden Tagen 13 Fässer Bier (fast 400 Liter) getrunken wurden.

Die Rückfahrt am Sonntag verlief deutlich ruhiger als die Hinfahrt. Obwohl in Würzburg Personen im Gleis wieder für eine Verspätung sorgten, konnte diese durch eine Weiterfahrt mit dem Start-Zug statt der S-Bahn von Harburg nach Buxtehude weitgehend eingeholt werden.

Der HSG gebührt großer Dank für dieses wunderschöne Wochenende. Sie war ein perfekter Gastgeber.

Dank gebührt auch den Organisatoren der Veranstaltung. Das gilt gildeseitig für Hans-Peter Günther und Joost Bochynski sowie Georg Pfaff und Kurt Bürgermeister auf Seiten der HSG.

Bericht: Karsten Röhrs